Heute jährt sich zum 80. Mal der Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus – ein bedeutender Tag des Erinnerns, des Gedenkens und der Mahnung.
Aus diesem Anlass fand am sowjetischen Ehrenmal in der Dorfstraße in Zeuthen-Miersdorf eine feierliche Gedenkstunde mit Kranzniederlegung statt. Bürgermeister Jörg Jenoch hielt im Namen der drei Gemeinden die diesjährige Ansprache und erinnerte eindrücklich an die zahlreichen Opfer der Roten Armee sowie an die Zivilpersonen, die bei den letzten Kämpfen um Berlin im Frühjahr 1945 ihr Leben ließen.
Das 1947 errichtete Ehrenmal ist bis heute ein Ort des stillen Gedenkens – und zugleich ein Mahnmal gegen Krieg, Diktatur und Unfreiheit.
In seiner Rede betonte Bürgermeister Jenoch auch die Verantwortung der heutigen Generation, die Erinnerung wachzuhalten und entschieden gegen jede Form von Hass, Intoleranz und Geschichtsvergessenheit einzutreten.
Er schloss mit den Worten von Max Mannheimer, Holocaust-Überlebender:
„Ihr seid nicht verantwortlich für das, was geschah. Aber dass es nicht wieder geschieht, dafür schon.“
Gerade heute, 80 Jahre nach dem Ende der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft, ist diese Botschaft aktueller denn je.
