Eichwalder Bahnhof – Fotoimpressionen von Burkhard Fritz

Burkhard Fritz hat das Geschehen des Umbaus des Bahnhofs seines Heimatortes auf ungewöhnliche Weise fotografiert. Diese fotografischen Impressionen werden nun im Eichwalder Rathaus, Grünauer Str. 49, ausgestellt.

Die Vernissage ist am Donnerstag, dem 10.08.2029, um 15.30 Uhr. Die rund 50 Fotos sind zu den regulären Öffnungszeiten, dienstags von 9-12 Uhr und 13-18 Uhr sowie donnerstags von 9-12 Uhr u. 13-16 Uhr zu sehen.

Mit dem Fällen eines Baumes an der Bahnhofsunterführung im Herbst 2017 begannen die Vorarbeiten zum Bahnhofsumbau. Dann wurde im Frühjahr 2018 das alte Fahrkartenhäuschen abgerissen. Somit nahmen die Bauarbeiten ihren Lauf, der schließlich unsäglich lang werden sollte. Von Anfang an hat der in Eichwalde lebende Fotograf Burkhard Fritz die Arbeiten am Eichwalder Bahnhof mit der Kamera begleitet. In erster Linie ging es ihm um die Dokumentation für das Heimatarchiv. Dabei interessierten ihn ungewöhnliche Momente, andersartige Motive. Durch seine langjährige Arbeit mit den Eichwalde-Kalendern hat er ein geschultes Auge für Details, für Ungewöhnliches. Da interessieren ihn die Sandstrukturen nach dem Abriss der alten Treppen oder wie die Bagger kraftvoll arbeiteten. Der Bauarbeiter, der die allerletzten Reste des Bahnhofsgebäudes mit dem Pressluftbohrer zunichtemacht – das ist ein fast historischer Moment.
Im abgelagerten Bauschutt fand er auf einigen Ziegelsteinen noch Fragmente des schwarzen Schriftzuges Eichwalde.

Nun sind wir im fünften Jahr des Umbaus. Es bleibt ihm, wie der Randberliner Burkhard Fritz sagt, „die Spucke weg“, dass nach fünf Jahren immer noch kein barrierefreier Durchgang möglich ist, geschweige denn die provisorische „Seufzerbrücke“ demontiert wurde. In einem halben Jahr, so fand es der Eichwalder Ortschronist heraus, wurde vor über 100 Jahren der Bahnhof gebaut…