Konzert Akkordeon solo in der Alten Feuerwache

Das gab es in der über 25 Jahren alten Geschichte des Freundeskreises ALTE FEUERWACHE Eichwalde e.V. noch nicht: Ein Konzert für Akkordeon solo. In den letzten Jahren hat dieses Instrument seinen zu Unrecht oft schlechtgemachten Ruf verloren und sich im internationalen Konzertgeschehen etabliert.

Am Sonnabend, dem 5. März, tritt der junge, in Donezk/Ukraine geborene Roman Stolbov in der Alten Feuerwache, Bahnhofstr. 79, auf. Nach wie vor sind es zwei aufeinander folgende leicht verkürzte Konzerte um 17.00 und 18.30 Uhr und ohne Pause.

Roman Stolbov hat für sein Konzert Kompositionen alter Meister adaptiert und spielt auch Stücke, die extra für Akkordeon komponiert wurden. Es erklingen Werke von Scarlatti, Vivaldi, Mozart, Ushakov, Malygia, Vlasov u.a.

Karten gibt es ab dem 21. Februar in der Eichwalder Buchhandlung KOMMA, Restkarten an der Abendkasse. Es gilt die 2G-Regelung. Bitte die Schutzmaske nicht vergessen!

Über sich selbst sagt Stolbov:

„Schon früh war ich ein sehr kreatives Kind. Ich fand es toll, ungewöhnliche Lösungen für alltägliche Aufgaben zu finden. Einmal kam ein Musiklehrer an unsere Schule und bot an, sich an einer Musikschule anzumelden. Ich mochte diese Idee und beschloss, mich in der Musik zu versuchen. Die Eltern erfuhren davon erst, als sie zu den Aufnahmeprüfungen gehen mussten. Nach mehreren Schuljahren wurde mir klar, dass Musik meine Berufung ist. Nach der Schule trat ich in die Musikhochschule ein, wo ich vier Jahre studierte. Dann ging ich nach Russland, um einen Lehrer zu sehen, den ich bewunderte. Es waren zwei unvergessliche Studienjahre am St. Petersburger Konservatorium. Die politische Situation zwang mich, in die Ukraine zurückzukehren, in die Stadt Charkow. Dort setzte ich mein Studium fort. Nach Abschluss meines Studiums in Charkow möchte ich versuchen, mich für einen Masterstudiengang in Europa einzuschreiben. Aufgrund der Pandemie und der Krankheit meiner Mutter musste ich mich von meinem eigenen Akkordeon trennen, das ich verkaufen musste, aber ich gebe nicht auf. Ich weiß, dass ich durch Ausdauer und Arbeit Wege finden kann, dieses Problem zu lösen. Mein Ziel ist es, in der Kunst Spuren zu hinterlassen. Ich liebe meine Arbeit von ganzem Herzen und teile meine innere Welt immer aufrichtig mit dem Publikum.“